Saison 2022

Projekt „ErWachsen“ geht in die finale Runde
das 2. Theaterprojekt des Büdinger Kulturkollektivs

kmik_logo-kleinJedes Wochenende gibt es Getümmel im Familienzentrum in Büdingen, ausgelassene Stimmung wechselt mit Phasen strengster Disziplin beim Stimm- und Bewegungstraining und in den Proben zum eigenen Bühnenstück. In den Pausen drängen sich rund 20 Schüler*innen aus der Intensivklasse A , der Realschule und dem Gymnasium mit ihren Teamer*innen, junge Künstler*innen Mitte zwanzig um das Büfett. Zwischendurch gibt es Einzeltraining auch im Gesang, an der Gitarre oder an der Performance.
Projekte wachsen zusammen.
„ErWachsen“ werden auch die TeilnehmerInnen, die dem Projekt seit vielen Monaten angehören. Viele taten inzwischen den ersten Schritt in eine entsprechende Schulform und in die Verwurzelung in einer für sie neuen Heimat. Das ist nicht nur hinsichtlich der Sprache gemeint, die sich natürlich über das Theater auch geradezu turbomäßig entwickelte.
Es ist ein Team entstanden, für viele ist es ein Stück Familie, was sich auch in der Beteiligung mehrerer Generationen widerspiegelt. Wobei der wichtigste Anker die vom Alter noch nicht so weit entfernten jungen Künstler*innen sind, die zum Teil selbst schon an Theatern spielen oder in den Gewerken wirken, so Anna Okunowski und Leo Linzer, u.a. Junges Staatsmusical Wiesbaden, Felix Hohmann, Student der Theaterwissenschaften, Nicholas Okunowski Student der Angewandten Kunst, HfG Offenbach.
Der Besuch von Theaterstücken wie „Oil“ im Schauspielhaus Frankfurt war Herausforderung und Inspiration, für viele nicht mehr wegzudenken im Leben. Die Proben im Ballettsaal der Stage & Musical Academy Frankfurt-Höchst und im Theater Katakombe waren natürlich auch etwas Besonderes.
So entwickelte sich step by step ein eigenes Stück aus vielen Szenen wie in einer Staffel, erklärte kürzlich eine Teilnehmerin.
Alles Erlebte und Erlernte führte dazu, dass sich alle Teilnehmer*innen mittlerweile zu Wort melden, ihre Wünsche laut und deutlich aussprechen und selbst am Gang über den Schulhof zu erkennen sind. Unseren Teilnehmer/innen entwickeln ihre Sprache und äußern sich selbstbewußt. Ja das kommt vom Theater spielen auf der Bühne, von Begegnungen mit Künstler*innen, vom ernsthaften Arbeiten an sich und seinen Fähigkeiten. „Natürlich“ sagen die Mädchen, zucken mit der Schulter , es ist doch klar…“
Wer sich davon von den Ergebnissen überzeugen möchte, das Stück wird im Kulturhaus Frankfurt zu sehen sein. Termine werden hier bekannt gegeben oder unter: https://www.kulturhaus-frankfurt.de
Worum es geht? Um junge Menschen: Ihre Träume, Erfahrungen und  Probleme! Natürlich!

 


 

 


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